Torrentspy, eine Indexseite für Torrents, ist von der amerikanischen Filmindustrie vernichtet worden. Dieser war die Seite ein Dorn im Auge, da es über sie möglich war, copyright geschützte Filme zu beziehen.
Die Betreiber sollen jetzt insgesamt $110 Mio. bezahlen, und natürlich den Betrieb der Seite einstellen.
Schon vor längerer Zeit waren die Betreiber mit den Rechteinhabern in Verhandlung getreten. Der Workprint von Star Wars III war zum Beispiel auf der Seite gelandet, wurde dann aber wieder entfernt. Ebenso verlief es bei Grand Theft Auto: Sand Andreas und Wrestlemania 23.
Die Leiter der Seite hatten der Filmindustrie sogar eine Software angeboten, um unrechtmäßige Torrents zu entfernen. Leider half auch das nichts; die MPAA (amerikanische Filmindustrie) ließ nicht locker.
Sie spionierte die Crew aus, teilweise auch gegen Bezahlung, und verlangte von den Betreibern, dass sie alle Logs über ihre Benutzer herausgeben. Torrentspy weigerte sich, und blockierte stattdessen den Zugang für Bürger aus den USA.
Laut Richter haben die Betreiber zu Piraterie verleitet, diese gefördert und indirekt erlaubt. Auf den Servern waren nur Metadaten verfügbar, es wurden keine Raubkopien vorrätig gehalten.